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AutorenbildBioenergie Fischer

Orthomolekulare Medizin: Eine kurze Einführung

Die orthomolekulare Medizin ist eine alternativmedizinische Methode, die von Linus Pauling, einem zweifachen Nobelpreisträger, entwickelt wurde. Ihr Ziel ist es, die Gesundheit zu erhalten und Krankheiten zu behandeln, indem die Konzentration von Substanzen im Körper verändert wird, die natürlicherweise vorhanden und für die Gesundheit verantwortlich sind.



Grundlagen und Prinzipien der orthomolekularen Medizin


Definition und Ursprung

Der Begriff “orthomolekular” setzt sich aus dem griechischen Wort “orthos” (richtig, gut) und dem lateinischen “molekula” (kleine Masse, Teilchen) zusammen. Linus Pauling prägte diesen Begriff 1968, um das Prinzip der Therapie zu verdeutlichen.


Zentrale Idee

Die orthomolekulare Medizin baschreibt, dass viele Krankheiten durch einen Mangel an Mikronährstoffen wie Vitaminen, Mineralstoffen und Aminosäuren verursacht werden können. Diese Substanzen müssen regelmässig in ausreichender Menge zugeführt werden, da der Körper sie nicht selbst herstellen kann.


Anwendung

Die Therapie umfasst die gezielte Gabe von Mikronährstoffen in oft höheren Dosen als die üblichen Ernährungsempfehlungen, um Defizite auszugleichen und die Gesundheit zu fördern. Diese Herangehensweise wird sowohl präventiv als auch therapeutisch angewendet.



Weiterentwicklung und wissenschaftliche Forschung in der orthomolekularen Therapie


Mikronährstoffe von Fischer Supplemente

Die orthomolekulare Medizin hat sich seit ihrer Einführung durch Linus Pauling in den 1960er Jahren erheblich weiterentwickelt. Ursprünglich konzentrierte sich die orthomolekulare Medizin hauptsächlich auf Vitamine und Mineralstoffe.


Heute umfasst sie auch andere Mikronährstoffe wie essenzielle Fettsäuren, Aminosäuren, Hormone, sekundäre Pflanzenstoffe sowie Prä- und Probiotika.


Ebenfalls wurden zahlreiche Studien durchgeführt, um die Wirksamkeit von Nahrungsergänzungsmitteln zu untersuchen. Diese Forschungen haben zu einer umfangreichen Datenbank von Publikationen geführt, die die Rolle von Nahrungsergänzungsmitteln und Mikronährstoffen in der Behandlung und Prävention von Krankheiten untersuchen.



Beispiele aus aktuellen Forschungen


Prävention von Krankheiten

Eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen ist entscheidend für die effektive Funktion des Immunsystems. Studien haben gezeigt, dass eine ergänzende Einnahme von Mikronährstoffen in den Wintermonaten die Krankheitshäufigkeit signifikant reduzieren kann. Beispielsweise waren Studienteilnehmer, die Mikronährstoffe erhielten, deutlich weniger krank als jene ohne Supplementierung.


Anreicherung von Lebensmitteln

Die Anreicherung von Lebensmitteln mit mehreren Mikronährstoffen kann erhebliche gesundheitliche Vorteile bieten. Sie kann Anämie um 32% und Eisenmangelanämie um 72% reduzieren. Diese Massnahmen verbessern auch das Wachstum bei Kindern und verringern Mikronährstoffmängel wie Eisen- und Vitamin-A-Mangel.



Bei Allergien: Nach dem Essen von Fischer Supplemente

Behandlung von Allergien

Eine gezielte Mikroernährung kann Symptome bei Allergien lindern. Eine Studie zeigte, dass eine spezielle Lutschtablette, die Mikronährstoffe enthält, die Symptomlast bei Birken- und Gräserpollenallergien deutlich verringern konnte. Diese Form der diätischen Massnahme kann die Überempfindlichkeit der Abwehrzellen gegenüber allergenen Stoffen herabsetzen.




Weitere Beispiele zur Behandlung von Krankheiten mit Mikronährstoffen, basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen:


Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Omega-3-Fettsäuren können das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, einschließlich Herzinfarkt, verringern.


Neuralrohrdefekte

Folsäure ist bekannt dafür, das Risiko von Neuralrohrdefekten bei Neugeborenen zu senken, wenn sie vor und während der Schwangerschaft eingenommen wird.


Perniziöse Anämie

Vitamin B12 ist notwendig zur Behandlung dieser Form der Anämie, insbesondere bei älteren Erwachsenen und Vegetariern.


Migräne

Magnesium kann die Häufigkeit und Intensität von Migräneanfällen reduzieren.


Knochengesundheit

Kalzium, besonders in Kombination mit Vitamin D, verbessert die Knochengesundheit und reduziert das Frakturrisiko.


Reizdarmsyndrom (IBS)

Probiotika können Symptome wie Blähungen und Bauchschmerzen lindern.


Erkältung

Zink kann die Dauer und Schwere von Erkältungssymptomen verringern, wenn es frühzeitig eingenommen wird.


Schilddrüsengesundheit

Selen unterstützt die Funktion der Schilddrüse und kann das Fortschreiten von Hashimoto-Thyreoiditis verlangsamen.


Eisenmangelanämie

Eisenpräparate sind wirksam zur Behandlung von Eisenmangelanämie, besonders bei Frauen im gebärfähigen Alter.


Rheumatische Erkrankungen

Mikronährstoffe können therapiebegleitend eingesetzt werden, um Symptome rheumatischer Erkrankungen zu lindern.




Zusammengefasst zeigen diese Studien und Beispiele, dass Nahrungsergänzungsmittel und Mikronährstoffe eine wichtige Rolle in der unterstützenden Therapie verschiedener Erkrankungen spielen können. Dennoch ist es wichtig, diese Mittel gezielt und unter medizinischer Aufsicht einzusetzen, um eine optimale Dosierung sicherzustellen und mögliche Nebenwirkungen zu vermeiden.


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