Burnout ist ein Zustand emotionaler, körperlicher und geistiger Erschöpfung, der durch chronischen Stress am Arbeitsplatz verursacht wird. Dieser Stress entsteht typischerweise durch langanhaltende Überforderung, hohe Arbeitsbelastung und unzureichende Erholungsphasen. Wissenschaftlich betrachtet wird Burnout durch drei Hauptdimensionen charakterisiert:
Emotionale Erschöpfung: Ein Gefühl der Überforderung und ein Mangel an emotionalen Ressourcen, um die Arbeit zu bewältigen. Betroffene fühlen sich ausgebrannt und leer.
Depersonalisation (Zynismus): Eine distanzierte und oft zynische Haltung gegenüber der Arbeit und den Menschen, mit denen man arbeitet. Dies kann zu einem Gefühl der Entfremdung und Gleichgültigkeit führen.
Reduzierte persönliche Leistungsfähigkeit: Ein Gefühl der Unzulänglichkeit und ein verminderter Glaube an die eigenen Fähigkeiten und Leistungen. Dies geht oft mit einem Rückgang der beruflichen Leistung einher.
Diese Definition basiert auf den Arbeiten von Christina Maslach und Susan E. Jackson, die das Maslach Burnout Inventory (MBI) entwickelten, ein weitverbreitetes Instrument zur Messung von Burnout.